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                                 »SPARBAU DORTMUND – DAS IST NICHT NUR SOZIALER WOHNUNGSBAU, SANIERUNG VON ALTBAUTEN, IMMOBILIEN- VERWALTUNG. SPARBAU HAT ZUKUNFT UND BAUT MIT DARAN«
Was sehen Sie als Ihre Aufgabe
als Vertreter?
Als gewählter Vertreter handele ich stellvertretend für die Genossen- schaftsmitglieder. Schließlich können die ca. 20.000 Mitglieder der Sparbau Dortmund nicht zu den entscheiden- den Versammlungen zusammentreffen (schon gar nicht in Zeiten von Corona).
Ich verfolge also aufmerksam die Be- richte von Vorstand und Aufsichtsrat. Ich beteilige mich an Versammlungen, Abstimmungen und Wahlen.
Auch achte ich darauf, dass Gesichts- punkte von Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz mit den sozialen Be- dürfnissen der Bewohner verbunden werden.
Worüber haben Sie sich als Genos- senschaftsmitglied und Vertreter in der Vergangenheit beim Spar- und Bauverein am meisten gefreut oder geärgert?
Ich habe mal für die Zeit eines Lang- zeiturlaubs von Sparbau-Mieter*Innen aus dem Gerichtsviertel deren Woh- nung bewohnt und „gehütet“. Da habe ich erlebt, wie gut es sich in Wohnun- gen der Sparbau mit vernünftigem Grundriss, günstiger und nur maßvoll steigender Miete, verlässlichem Haus- meister-Service und angenehmen Mitbewohner*Innen in Dortmund wohnen lässt. Gefreut habe ich mich auch darüber, wie aus dem Mieter- kreis spontan Aktionen der Solidarität mit Genossenschaftsmitgliedern, die durch Corona in unverschuldete fi- nanzielle Not geraten waren, ergriffen
wurden. Sehr schön, dass diese Initia- tive von Vorstand und Aufsichtsrat so bereitwillig aufgegriffen wurde.
Weniger schön empfinde ich den Formalismus bei Wahlvorgängen oder Abstimmungen zu Satzungsänderun- gen. Hier könnten ruhig mehr Mittel der modernen Daten-
verarbeitung genutzt werden.
Darüber hinaus rege
ich an, die tiefschwar- zen Zahlen, die die
Spar- und Bauverein
eG schreibt, nicht so blass in den Geschäfts- berichten zu drucken. Diese lassen sich nur mit Mühe lesen.
Fällt Ihnen ein besonderes Erlebnis ein, das Sie gerne in Erinnerung be- halten?
Ich liebe die jährlichen Besichtigungs- fahrten, bei denen sich die Vertreter ein Bild vom Wohnungsbestand der Sparbau und besonderen Bauprojek- ten verschaffen können. Gern denke ich an die Fahrt, als die Sparbau-Häu- ser am Phoenix-See noch im Rohbau standen. Da entstand bei mir der Eindruck: „Sparbau Dortmund – das ist nicht nur sozialer Wohnungsbau, Sanierung von Altbauten, Immobilien- verwaltung. Sparbau hat Zukunft und baut mit daran“.
Angenommen, Sie wären morgen „Alleinherrscher“ über Sparbau – was machen Sie als Erstes?
Als Erstes würde ich eine Stand- ortbestimmung zusammen mit den Mitarbeiter*Innen der Sparbau vor- nehmen. Denn wer seinen Standort nicht kennt, kann weder die Richtung zum Ziel noch die zum Rückweg be- stimmen. Standortbestimmung heißt hier: Was haben wir schon erreicht?
In baulicher, sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht. Gemeinsam mit den Mitarbeiter*Innen und den Genossenschaftsmit- gliedern gilt es sodann
zu bestimmen, wohin wir uns entwickeln wollen und wie der Weg zum Ziel aussehen könnte.. Wirtschaftliches Wachs- tum ist dabei für mich
kein Ziel an sich. Eher schon Be- standssicherung. Das bedeutet: Erken- nen von Trends wie Veränderungen der Mobilität, der Energieversorgung, der Altersstruktur der Bevölkerung etc.
Was ist Ihr Lieblingsfleck in Dortmund?
Mein Lieblingsfleck in Dortmund
ist der Rombergpark. Und der Weg dorthin beginnt in Herdecke „Auf dem Schnee“. Da begegnen sich die Städte Dortmund, Witten und Herdecke.
Von der „Blickstraße“ bietet sich eine fantastische Aussicht auf die Parkland- schaft von Dortmund: Signal- Iduna-Park, Industriepark Phoenix- West, Rombergpark
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