Page 7 - Sparbau Magazin
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                                 »Ich habe keine neue Wohnung gesucht, ich war auf der Suche nach einem Zuhause.«
    „Ich habe keine neue Wohnung gesucht, ich war auf der Suche nach einem Zuhause“: Sharon Adams weiß genau, was sie will. Und was sie nicht will. Nach sieben Jahren im beschaulichen Freiburg und weiteren drei Jah- ren in einer kleinen Wohnung am Kölner Ring ist die Schottin in Dortmund fündig geworden. Bei einem Spaziergang mit Freunden vom Hauptbahn-
hof zum Signal-Iduna-Park fiel Sharon Adams der Neubau am Königswall auf. „Hier will ich wohnen“, wusste sie sofort. Und es sollte so kommen, wie sie es wollte.
Parallelen
Sharon Adams ist in Schottland aufgewachsen, in einer Region, die dem Ruhrgebiet sehr ähn- lich ist: im Westen Schottlands, genauer gesagt in Glasgow. Als Historikerin weiß sie viel über die Entwicklung dieser beiden Landstriche und wie sie sich durch die Industrialisierung ver- ändert haben. „Meine Heimat- stadt Glasgow und Dortmund haben eine sehr ähnliche Ge- schichte. Es ist also nicht ganz überraschend, dass ich mich in Dortmund sofort wohlgefühlt habe“, sagt sie. Ähnlich wie
der schottische Fußballspieler Paul Lambert aus ihrer Heimat- stadt, der 1996 zum BVB kam, schnell zum Publikumsliebling wurde und noch in der selben Saison mit den Dortmundern die Champions League gewann.
„Schon ein Glasgower vor mir ist nach Dortmund gegangen und hat sich hier zuhause ge- fühlt“, lacht sie.
Große Anziehungskraft:
die Schmiedingstraße
Bevor Sharon Adams nach Dortmund gezogen ist, war
sie bereits mehrere Male da. „Dortmund ist verkehrstech- nisch sehr gut angebunden“, findet die Wissenschaftlerin. „Wann immer ich beruflich oder privat auf Reisen war, habe ich meistens einen Zwischenstopp in Dortmund eingelegt. Die Stadt hat mich also schon im- mer magisch angezogen“, lacht sie. Insbesondere die Gegend um den Königswall und die abgehende Schmiedingstraße scheinen eine gewisse Anzie- hungskraft auf sie ausgeübt zu haben: Hier liegt das Hotel, in dem sie häufig auf ihren Reisen übernachtet hat. „Das ist doch ein unglaublicher Zufall, dass ich jetzt nur einen Steinwurf von dem Hotel entfernt wohne, das lange Zeit meine erste An- laufstelle in Dortmund war!“
Bodentiefe Fenster, unverstellter Blick
So kann sich Sharon Adams auch an die Dortmunder Volks- hochschule erinnern, die einst am Königswall im historischen Löwenhof untergebraucht war und wegen baulicher Mängel abgerissen werden musste.
Als sie im März dieses Jahr an
der Baustelle vorbei kam und die großen Werbeplakate sah, auf denen Sparbau die im Bau befindlichen Gewerberäume und Wohnungen bewarb, recherchierte sie noch an Ort und Stelle die Grundrisse der Wohneinheiten und kontaktie- re die Genossenschaft. Zehn Tage später kam sie erneut an den Königswall – dieses Mal, um zwei der Wohnungen im Neubau zu besichtigen. Obwohl sich beide Einheiten noch im Bau befanden, keine Böden verlegt waren und man eher von einer Baustelle als von einem schicken neuen Zuhause sprechen konnte, war für die aus Köln angereiste Schottin sofort klar: Die Wohnung mit den bodentiefen Fenstern und dem unverstellten Blick auf das U hoch oben im 7. Stock soll
es sein.
Freudentränen
Sharon Adams wusste genau, dass sich mit einer Bewerbung um die Wohnung ihr Leben komplett ändern würde. Nach der Wohnungsbesichtigung
an einem Freitag sendete sie sonntagabends ihre Erklärung an Sparbau ab, montagvormit- tags erhielt sie die Zusage. „Als ich die E-Mail mit der positiven Zusage gelesen habe, habe ich erstmal geweint. Vor Freude“, erinnert sie sich sichtlich emo- tional und fährt fort: „In dieser Wohnung will ich mir ein neues Leben aufbauen.“
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